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Spielbericht DJK Rimpar II - TSV Rothenburg    28:30 (15:14)


DJK Rimpar II - TSV Rothenburg    28:30 (15:14)

Starkes Lebenszeichen

Mit 30:28 (14:15) gewannen die Bayernligahandballer des TSV 2000 Rothenburg ihr Auswärtsspiel bei der Zweitligareserve der DJK Rimpar. Mit diesem Sieg sendeten die Tauberstädter ein starkes Lebenszeichen im Kampf um den Klassenerhalt im bayerischen Handballoberhaus. Im Saisonfinale am nächsten Wochenende gegen den ebenfalls noch nicht gesicherten TSV Lohr können die Szücs-Schützlinge den Klassenerhalt endgültig festzurren.

Im Gegensatz zu den Hausherren, die auf ihren verletzten Top-Torschützen Philipp Meyer verzichten mussten, konnten die Tauberstädter in Bestbesetzung in die Partie gehen, in die sie sehr gut starteten. Zwar erzielte Matjaz Krze die 1:0-Führung für die Hausherren, fünf Minuten später führten die Gäste von der Tauber aber mit 4:1. Ivan Skaramuca, Phillip Schemm, Andreas Kister und Tim Ehrlinger waren die Torschützen. Auch in den Folgeminuten blieben die Tauberstädter ständig in Führung, die zumeist zwei bis drei Tore betrug. Wenn es dann doch einmal eng wurde, war in der Regel Ivan Skaramuca zur Stelle. Mit drei Toren sorgte er dafür, dass die Rothenburger wieder mit drei Toren in Führung gingen (8:5, 13. Minute). Auch für den Treffer zum 11:8 für die Gäste war Skaramuca verantwortlich. Danach kam es aber wie so oft in dieser Saison zum Bruch im Spiel der Szücs-Truppe. Plötzlich zitterten im Angriff wieder die Hände und für fünf lange Minuten schaffte sie keinen Torerfolg. Da auch die Deckung nun Lücken offenbarte, kamen die Hausherren in der 24. Minute zum 11:11-Ausgleich. Phillip Schemm, nach Skaramuca zweitbester Torschütze der Tauberstädter, traf daraufhin zwar mit zwei schnellen Tempogegenstößen zur 13:11-Führung, das flatternde Nervenkostüm konnten diese aber nicht beruhigen. Vier torlose Minuten, in denen die Gäste ein ums andere Mal am hervorragenden Rimparer Torhüter Markus Leikauf scheiterten, bescherten ihnen den 13:15-Rückstand, für den Andreas Paul, mit neun Toren bester Rimparer Torschütze, verantwortlich war. Bis zum Seitenwechsel gelang den Tauberstädtern nur noch der Anschlusstreffer zum 14:15, erzielt von Ivan Skaramuca, so dass es mit einem knappen Rückstand in die Pause ging.

Auch zu Beginn des zweiten Durchgangs konnte sich keine Mannschaft absetzen und so stand es nach fünf gespielten Minuten 17:17 unentschieden. Andreas Paul brachte dann seine Farben mit zwei Toren mit 19:17 in Führung, was aber für den restlichen Spielverlauf schon die letzte Führung der Rimparer sein sollte. Auf den Rückstand antworteten die Tauberstädter mit vier Toren durch Thomas Krauter, Nikola Stojanov, Phillip Schemm und Tim Ehrlinger, wodurch sie mit 21:19 in Führung gehen konnten. Matjaz Krze, mit sieben Toren zweiterfolgreichster Werfer der Hausherren, glich zwar noch einmal zum 21:21 aus (44. Minute), sieben Minuten später waren die Gäste aber auf 27:23 vorentscheidend davon gezogen. Weitere sieben Minuten später war dann die Entscheidung zu Gunsten der Gäste endgültig gefallen, angefeuert von den fünfzig mitgereisten Fans, die ihre Mannschaft überragend unterstützten und Heimspielatmosphäre verbreiteten, traf Phillip Schemm mit seinem siebten Treffer zum 30:25 und die Messe war gelesen. In den letzten beiden Spielminuten erlaubten die Tauberstädter den Gastgebern dann noch etwas Ergebniskosmetik, was zum 30:28 Endstand aus Sicht der Rothenburger führte.

Unter dem Strich steht aufgrund der Steigerung in der zweiten Halbzeit ein verdienter Auswärtserfolg der Szücs-Truppe. Auch wenn ihnen in einigen Phasen des Spiels der Druck des Gewinnenmüssens anzumerken war, zeigten sie eine engagierte Leistung und hielten sich damit alle Möglichkeiten im Abstiegskampf offen. »Wir haben es jetzt wieder selbst in der Hand, mit einem Erfolg am nächsten Wochenende den Klassenerhalt perfekt zu machen. Dann ist es egal, wie die Konkurrenz spielt und wie viele Mannschaften aus der Dritten Liga absteigen« zeigt sich Abteilungsleiter Norbert Fink optimistisch. »Vielen Dank an unsere tollen Fans, die die Mannschaft heute bärenstark unterstützt haben« bedankt sich Fink bei den Anhängern. So kommt es also am nächsten Wochenende zum Show-Down gegen den langjährigen Rivalen vom TSV Lohr am Main. Sechzig Spielminuten, in denen sie die noch fehlenden zwei Punkte holen können, trennen den Aufsteiger von der Tauber noch vom Klassenerhalt.

Rothenburg: Amann (1.-60.), Sand (Tor); Schemm (7), Wurst, Kulas, Kister (2), Gluhak, Ehrlinger (3), Schmidt, Wittmann, Skaramuca (12/4), Jasarevic (1), Stojanov (2), Krauter (3)

Internet TSV Rothenburg

  



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