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Spielbericht DJK Rimpar II - TSV Unterhaching    27:24 (13:12)


DJK Rimpar II - TSV Unterhaching    27:24 (13:12)

Janko Skrbic jubelt mit seiner Sieben

Als Markus Leikauf, Torwart der Rimparer Zweitliga-Reserve, nach dem wichtigen 27:24-Erfolg gegen den TSV Unterhaching seine Hände nach und nach vom klebrigen Harz befreite, wirkte er zwar nicht enthusiastisch, aber irgendwie zufrieden. »Bei einer Niederlage«, so Leikauf, »wären wir tief da unten reingerutscht.« Dass es nicht soweit kam, war auch den vielen Paraden des DJK-Schlussmanns, der montags bis mittwochs bei der ersten Mannschaft mittrainiert und gelegentlich in der Zweiten Liga aushilft, zu verdanken. »Ein Torwart ist nur so gut wie seine Abwehr«, befand Leikauf. Doch eben jene hatte den 25-Jährigen zuvor ein ums andere Mal im Stich gelassen. Jedenfalls musste sich der DJK-Keeper häufiger im Eins-zu-Eins-Duell beweisen, als man es von Rimparer Abwehrreihen gewohnt ist.

In aller Regel gehen solche Situationen nicht gut für den Schlussmann aus. Nicht so am Sonntagnachmittag, als Leikauf immer wieder erster Sieger gegen die fast schon verzweifelt wirkenden Hachinger Angreifer geblieben war. Da auch TSV-Torwart Sebastian Allmendinger einen guten Tag erwischt hatte, entwickelte sich eine enge Begegnung, die in Schüben verlief. Mal waren die Rimparer obenauf, mal die Gäste aus dem Süden von München. Dadurch wechselte die Führung häufiger.

Seine schwierigste Phase hatte der Wölfe-Unterbau Mitte des zweiten Abschnitts. Ihren 13:12-Halbzeitvorsprung konnten die Grün-Weißen zwar flott durch einen Doppelpack von Benedikt Gräsl auf 17:14 ausbauen. Dann aber wollte nach einer Zeitstrafe gegen Matthias Keidel lange nichts mehr gelingen. Die Oberbayern ihrerseits mit einem 7:1-Lauf drei Treffer vor (18:21). »Solche Phasen hat jede Mannschaft während einer Partie zu überstehen«, sagte DJK-Coach Janko Skrbic. »Wichtig ist, wie man darauf reagiert.« In der Offensive war es allen voran der Verdienst von Matjaz Krze. Dem 35-jährigen Slowenen und DJK-Frauen-Trainer glückten in der entscheidenden Phase vier astreine Treffer aus dem Rückraum. »Natürlich wollten wir hier unbedingt gewinnen«, konstatierte Hachings Trainer Christian Sorger. »Aber als es darauf ankam, haben wir unsere Dinger nicht gemacht – und bei manchen Entscheidungen auch Pech gehabt.« So hatte den Gästen auch ein Überzahl-Spiel in der Schlussminute nicht mehr geholfen. »In dieser Woche waren wir endlich mal genug Spieler, um vernünftig trainieren zu können. Das hat sich ausgezahlt«, so Skrbic. Auch die Winterpause habe gutgetan. Neben Leikauf und seinem Landsmann Krze hob der DJK-Coach noch einen dritten Spieler hervor: Youngster Lorenz Hofmann. »Er fasst auf der Spielmacherposition immer stärker Fuß. Das war heute eine starke Leistung von ihm.« So durften am Ende alle auf Rimparer Seite aufatmen. Sogar das nervige Harzabreiben versüßte der erste Sieg seit 4. November.

Rimpar: Leikauf, Rose – Noack 1, Hofmann 3, Keidel 3, Meyer 4/2, Krze 6, Nass, B. Gräsl 5, Rösner, Paul 2, Mohr 3.

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